Welche zentrale Lernerfahrung habt Ihr in Eurer Arbeit zu Transdisziplinarität/Transformativer Wissenschaft gemacht?
Die größten Herausforderungen sind einmal die Kommunikation mit den Praxisparter*innen, hier eine gemeinsame Sprache zu finden ist teilweise schwer und zeitaufwendig (die man meist nicht hat). Zum anderen die Herausforderung, dass große Teile der td-Arbeit nicht wissenschaftlich verwertet werden können und immer der Spagat zwischen wissenschaftlicher (oftmals disziplinärer) Exellenz und td vollzogen werden muss (zumindest, wenn man innerhalb des Wissenschaftsystems ist, welches man natürlich durch die eigene Arbeit auch ändern kann und möchte).
Was ist Euer Geheimtipp für die Arbeit zu Transdisziplinarität/Transformativer Wissenschaft?
Es ist relevant und notwendig, was eindeutig das Tolle daran ist.
Was ist die größte Herausforderung bei Aktivitäten zu Transdisziplinarität/Transformativer Wissenschaft?
Gemeinsame Sprache unter den Disziplinen und mit der Praxis finden.
Welche institutionellen und/oder strukturellen Faktoren erschweren Euch die Aktivitäten im Bereich Transdisziplinarität/Transformativer Wissenschaft?
Das Wissenschaftssystem ist oftmals noch sehr auf disziplinäre Forschung ausgerichtet.
Was sind aus Eurer Sicht blinde Flecken im Diskurs zu Transformativer Wissenschaft?
Oftmals das methodische Vorgehen und die kritische Reflexion. Nur weil man als Wissenschaftler*in in der Praxis etwas macht, ist das ja noch keine Wissenschaft…